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Auf ein Wort......


Es gibt kaum eine Pfarrgemeinde im Erzbistum Köln, in der es seit Einrichtung der Pfarrgemeinderäte im Jahre 1968 bis heute lediglich drei Vorsitzende gegeben hat. Nach Hans-Joachim Ossé (1968-1971/1974-1981) und Otto Radermacher (1971-1974) leitete seit 1981 Ulrich Beyer das Gremium, das zusammen mit dem Pfarrer das Leben der Pfarrgemeinde fördert und je nach Sachbereich beratend oder beschließend mitwirkt. 33 Jahre Pfarrgemeinderat und 3 Vorsitzende mit vielen langjährig tätigen Mitgliedern beinhaltet Kontinuität in der Unterstützung des Pfarrers in der Verkündigung, der Liturgie und Sakramentenspendung sowie in der Eigenständigkeit sozialer und gesellschaftspolitischer Aufgaben. Beispielhaft seien genannt die behutsame Einführung und unspektakuläre Umsetzung der Liturgiereform, der Erhalt des kirchlichen Stundengebetes wie Vesper (auch im orthodoxen Ritus) und Komplet, die Pflege der eucharistischen Anbetung u.a. Ebenso sind religiöse Wochen, Mission, Wallfahrten zu nennen, die den Menschen Freude am Glauben schenkten. Erinnert sei an die in eigener Verantwortung durchgeführten großen Projekte sozialer Art z.B. für Brasilien, Burundi und Peru u.a. sowie an den gesellschafts-politischen Einsatz für den Erhalt katholischer Schulen in unserer Stadt.


Dem mit Ablauf der Wahlperiode aus dem Pfarrgemeinderat scheidenden Ulrich Beyer ist nach 20 Jahren Vorsitz dieses pfarrlichen Mitwirkungsorgans ein herzliches Danke und "Vergelts Gott" zu sagen.
Seine Impulse für die Seelsorgearbeit waren geleitet von der Überzeugung, dass die Kirche sich nicht in mediengerecht aufgemachten und kurzfristig spektakulären Aktionismen erschöpfen oder ein Dienstleistungsunternehmen zur Verschönerung wichtiger Stunden des Lebens sein kann.

Ziel seiner Arbeit war die Pfarrgemeinde sowohl als Verkündigungsgemeinde, in der die Weitergabe des Glaubens oberstes Prinzip ist als auch als Caritas-Gemeinde, in der uneigennützig und engagiert der Not der Menschen begegnet wird. Seine umsichtige Leitung des Pfarrgemeinderates war stets darauf bedacht, das Positive in der Kirche herauszustellen und Mut zu machen, Menschen zu erreichen, die guten Willens sind. Seine Vorschläge für die Bildung des Seelsorgebereiches und der damit verbundenen Konzeption der Pastoral waren geleitet von der Sorge um eine gelebte kirchliche Gemeinschaft, in der es nicht ein beziehungsloses Nebeneinander, sondern ein geschwisterliches Miteinander gibt.

Gelebte kirchliche Gemeinschaft – Das bedeutet nicht Uniformität, Eintönigkeit oder gar Windstille; sondern sie zielt auf den Glauben der Kirche in seiner ganzen Fülle.
Diese Kontinuität in der Geschichte des Pfarrgemeinderates St. Johann Baptist bewahrt zu haben, gehört auch zum Markenzeichen des scheidenden Vorsitzenden.


Dafür dankt ihm die Pfarrgemeinde St. Johann Baptist.


Pfarrer Ulrich Lemke

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