Den Krieg überdauert haben die 14 Kreuzwegstationen, die ihren Ursprung in der Düsseldorfer Nazarenerschule haben, die im 19. Jahrhundert neue Wege der religiösen Verinnerlichung suchten. Sie orientierten sich an den alten italienischen Meistern des 14. und 15. Jahrhunderts und wendeten sich ab von den Idealen der Antike.


„Immer wieder hat der Kreuzweg dem Beter etwas zu sagen.
Bald ist es diese Station, die eindringlicher spricht, bald jene.
Manches Bild bleibt lange stumm. Durch irgendeine seelische
Erfahrung geweckt, beginnt es plötzlich zur Seele zu reden.
Andere begleiten sie mit ihrem leuchtenden Geheimnis unverändert
durch viele Jahre hindurch. Und gewöhnt sich jemand vollends,
persönliche Erfahrungen, quälende Fragen und Ratlosigkeit in den
Kreuzweg mitzunehmen, so erhält er oft ungeahntes Licht und
unverhofften Trost.“
Aus: Romano Guardini: Der Kreuzweg unseres Herrn und Heilandes, Mainz 1925


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