Elmar Hillebrand fertigte 1978 auch das Sakramentshaus im rechten Seitenschiff. Der Künstler hat denselben Stein verwandt wie beim Altarkreuz: Präonyx aus Oberitalien. Das Tabernaculum ist in Bronze gegossen und hat eine ornamentale Oberflächengestaltung in der Art eines Netzes, das durch viele Knoten zusammengehalten wird, auf dem vier biblische Szenen dargestellt sind:

Jesus und die Frau am Jakobsbrunnen / Die Hochzeit zu Kana / Emmausjünger / Daniel in der Löwengrube. Den Abschluß nach oben bildet eine Knospe, die in Alabaster gearbeitet ist. Unter dem Tabernakel und am Fuß der Säule befinden sich ebenfalls in Bronze gegossene Lebewesen: Käfer-Schildkröten-Schnecken. Sie tragen gewissermaßen die Säule und den Tabernakel. So kommt bildhaft zum Ausdruck, dass die gesamte Schöpfung, auch die 'niedrigste', in das Geheimnis des Schöpfer- und Erlösergottes einbezogen wird, denn "die ganze Schöpfung liegt in Wehen und harrt der Erlösung". (Röm. 8,19).

Der Tabernakel ist für die Gemeinde ein würdiger Ort der stillen eucharistischen Anbetung.
hajo




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