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Lektoren
Im Gottesdienst kann sich keiner das Recht nehmen, aus der Heiligen Schrift vorzulesen. Jeder wird dazu beauftragt. Für die Verkündigung des Evangeliums, die dem Priester und dem Diakon vorbehalten ist, haben Priester und Diakon den Auftrag vom Bischof bekommen:
"Nimm hin das Evangelium Christi, zu dessen Verkündigung du bestellt bist. Was du liest, ergreife im Glauben; was du glaubst, das verkünde, und was du verkündest, erfülle mit Leben."
Zum Dienst eines Lektors überreicht der Pfarrer im Auftrag seines Bischofs dem Kandidaten die Heilige Schrift und spricht dabei: "Empfange das Buch der Heiligen Schrift und trage das Wort Gottes vor, getreu und vernehmlich, damit seine Kraft in den Herzen der Menschen sich auswirke."
Für den Dienst des Lektors in unseren Gottesdiensten wurden 12 Jugendliche, Frauen und Männer beauftragt, das "Wort des lebendigen Gottes" vorzutragen.
"Wann immer in der Kirche die heilige Schrift gelesen wird, spricht Gott selbst zu seinem Volk, und verkündet Christus, gegenwärtig in seinem Wort die Frohbotschaft. Daher sind die Lesungen des Wortes Gottes eines der wesentlichen Elemente der Liturgie und sind von allen mit Ehrfurcht aufzunehmen. Zwar richtet sich das Wort Gottes in den Lesungen der Heiligen Schrift an alle Menschen aller Zeiten und ist ihnen auch verständlich, doch wird seine Wirkkraft erhöht durch eine belebende Auslegung, die Homilie, die einen Teil des liturgischen Geschehens bildet."
Römisches Messbuch, Allgemeine Einführung
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